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Die Arbeitswelt wandelt sich rasant und das nicht erst seit gestern. Spätestens seit der Coronapandemie ist klar: „Nine to five“ und „Hackeln bis zum Umfallen“ haben in vielen Branchen ausgedient. New Work heißt das moderne Arbeiten, das verspricht, weit über die Viertagewoche und Home Office hinauszugehen. Von einer neuen Arbeitskultur, ja einer Revolution am Arbeitsmarkt, ist die Rede. Doch ist das wirklich realistisch? Ist der Hype übertrieben, oder eh schon längst Alltag in vielen Unternehmen? Kann uns New Work aus dem Arbeitskräftemangel retten? Und hält die Wirtschaft das überhaupt aus?

Zwei Expertinnen und ein Experte nehmen in der Podiumsdiskussion das Phänomen New Work unter die Lupe. Sie geben Einblicke, was sich die junge Generation von Arbeitgeber*innen erwartet und diskutieren, welche neuen Anforderungen auf Führungskräfte zukommen. Moderiert wird der Abend von Katharina Maier.

Lena Marie Glaser erforscht die Arbeitswelt von morgen und ist Autorin des Buches „Arbeit auf Augenhöhe“. Die berufliche Sinnfrage hat sie sich vor einigen Jahren selbst gestellt – und daraufhin ihren sicheren Job als Juristin von einem Tag auf den anderen an den Nagel gehängt.

Bettina Ludwig ist Kulturanthropologin und überzeugt, dass 40 Stunden Arbeit pro Woche weder zeitgemäß, noch gesund sind. Die Folgen würden viele Menschen sowohl körperlich als auch psychisch spüren. Und auch die Kreativität leide darunter, sagt die Anthropologin, die auch weiß, was sich moderne Arbeitswelten von Jäger-und-Sammler-Kulturen abschauen können.

Christian Holzer ist Unternehmensberater und Coach. Er beschäftigt sich mit Themen wie Work-Life-Balance und Potenzialentfaltung. Er plädiert für sozial-nachhaltiges Wirtschaften und weiß als Experte für Employer Branding, was Unternehmen tun sollten, um die richtigen Mitarbeiter*innen zu finden.

Fotos copyright: ©Elodie Grethen, ©Digitalwerk, ©Hannah Seibt, ©evatrifft

Die Veranstaltungen sind ausschließlich für Salzburger Medienfrauen. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen unbedingt erforderlich. Anmeldung: bindabei@salzburgermedienfrauen.at

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