Sechs Jahre alt sind wir, wenn sich unsere innere Landkarte geformt hat. Diese prägt unsere oft nicht gerade hilfreichen Glaubenssätze, die dann für den Rest unseres Lebens unser Denken, Handeln und Fühlen bestimmen – wenn wir nichts dagegen tun.

Wie wichtig es ist, sich mit seinen inneren Mustern auseinanderzusetzen, hat uns Mentaltrainerin Tanja Maria Peherstorfer in ihrem inspirierenden Vortrag anhand von zahlreichen Erkenntnissen aus Psychologie, Sprach- und Neurowissenschaft vor Augen geführt. So werden 80 Prozent unserer Wahrnehmung von unseren inneren Bildern gespeist und nur 20 Prozent von der faktischen Realität. Unser Gehirn unterscheidet aber nicht: Der Stress, den negative Ereignisse und negative Gedanken auf unseren Organismus ausübt, ist genau der gleiche. Dass wir es pro Tag offenbar auf bis zu 60.000 negative Gedanken bringen, klang da schon richtig ungesund!

Tanjas gute Nachricht: Die Methoden des Mentaltrainings, um all dem gegenzusteuern, sind im Grunde simpel. Die Herausforderung ist allerdings dranzubleiben, denn ohne tägliche Übung landen wir sofort wieder in unseren alten Schemata. Um das zu verhindern, hatte Tanja jede Menge Tipps parat:

  • Sich Visionen setzen – und für dieses „Wo will ich hin“, nicht ein Zielbild, sondern ein Wegbild skizzieren
  • Affirmationen richtig formulieren und mit Illustrationen unterstützen
  • Achtsamkeit üben, um Stress zu reduzieren
  • ein Stoppschild aufkleben, das hilft aus dem Gedankenkarussell auszusteigen
  • Glücks- oder Dankbarkeitsboxen anlegen
  • undundund.

Das Thema hat sichtlich bei Vielen einen Nerv getroffen; der Abend war ausgebucht und schon während Tanjas Vortrags hat sich eine lebhafte und engagierte Diskussion entwickelt.

Ein spannender und erhellender Abend, der uns jede Menge Impulse mit nach Hause gegeben hat. Jetzt heißt es nur noch konsequent umsetzen!

Vielen Dank auch an unseren Gastgeber “Regus Salzburg Airport West“.

Text und Fotos: Barbara Klein