Der Tisch war gedeckt: Zur Auswahl standen Wafferl und Chips einer Marke und Neuburger. Dann gab es no name Wafferl, Chips und no name Leberkäse.
Sabine Lehner, Chefin der Salzburger MARKENwerkstatt, lud die Teilnehmerinnen am Netzwerk-Abend zum Thema “Markentest” zum Kosten ein und ließ die Netzwerkerinnen abstimmen, welches Produkt – Marke oder no name – besser schmeckt.

Während der Verkostung fallen die Bilder von Che Guevara, Mahatma Gandhi, Harley-Davidson und Red Bull auf. Darunter hingen Papierbögen. Darauf schrieben die Netzwerkerinnen, was sie mit der jeweiligen Marke verbinden.

Lehner : “Die beiden wichtigsten Werte einer Marke sind Vertrauen und Orientierung.”
Produktmarken sind stark gesteuert. Menschen als Marke zu positionieren, ist schwerer. Sie werden über ihre Haltung, Mimik, Kleidung und über ihre Aktionen eingeordnet.
Bewusst aufgebaute Marken haben ein langfristiges Leben, werden konsequent umgesetzt und strategisch aufgebaut.
Lehner gibt aber auch zu bedenken: “Wenn ich eine Marke bin, grenze ich aus. Das ist das Wesen der Marke. Alle anzusprechen funktioniert nicht.”
Bei Neuerungen sollte man immer vom Kern ausgehen: Wer sind wir? Was machen wir? Wofür stehen wir? Dann spielerisch arbeiten. Das ergibt eine gute Stimmigkeit.

Für das Medien-Netzwerk ergeben sich zum Thema Marke Fragen wie:

  • Was und wie charakterisieren wir uns?
  • Wie laufen unsere Veranstaltungen ab?
  • Was wollen wir gemeinsam anbieten?
  • Wo soll es hingehen?
  • Wie soll das klingen?
  • Was haben wir davon?

Zum Schluss zählte Lehner die abgegeben Stimmen der Verkostung aus.
Das Testergebnis: Neuburger, Manner-Wafferl und die Markenchips schmeckten den Netzwerkerinnen deutlich besser.

Nachbericht von Christine Fröschl zum Abend im Zeichen von “Markentest” am 28.4. im 2nd Floor mit Sabine Lehner, GF der MARKENwerkstatt

Weitere Infos zum Thema Marke gibt es auf http://www.markenwerkstatt.com/.