Nach dem Corona-Shutdown war es am Dienstag, 30. Juni, endlich wieder so weit: das erste Treffen der Salzburger Medienfrauen nach der corona-bedingten Zwangspause. An der frischen Luft und auf dem schönen Kapuzinerberg war geplant, eine Runde zu spazieren und sinnieren. Aber die Medienfrauen, wären nicht die Medienfrauen, wenn es lediglich ein gemütlicher Spaziergang gewesen wäre. Nein, beim „Walk and Talk” sollte man sich mal richtig wieder austauschen. Auch die Gedanken sind freier, wenn die Füße in Bewegung sind. Mit einer Potenzialwanderung kann man neue Sichtweisen gewinnen und Lösungen für Probleme finden. Durch das Gehen werden Gehirnareale stimuliert, die bei Gesprächen im Sitzen ungenutzt bleiben. Und es gab viel zu bereden.
Damit wir dem Virus möglichst wenig Chancen zur Verbreitung geben, gingen wir jeweils in Zweierpärchen und einem imaginären Babyelefanten zwischen uns über dem sonnigen Panoramaweg.
Alle Themen, die uns die vergangenen Wochen und Monate beschäftigten, konnten mal angesprochen werden: Was hat sich beruflich getan? Welche Ängste gibt es? Wie hat die Pandemie unser Leben verändert? Der „Walk and Talk” hat nicht nur uns, sondern auch unsere Gedanken durchgelüftet.
Da nach eineinhalb Stunden auf dem Kapuzinerberg aber noch nicht alles besprochen war, ging es für die große Mehrheit der Medienfrauen noch weiter in den Biergarten der Trumerei. Denn nicht nur ein Spaziergang regt Gedanken und Gespräche an, auch ein kühles Bier in netter Gesellschaft kann einen Beitrag dazu leisten.
Text: Dorina Pascher
Fotos: Michaela Hessenberger