Unter 1,4 Millionen Apps haben Smartphone-User inzwischen die Wahl. Orientierungshilfe in diesem Dschungel der Angebote  gab es für Salzburgs Medienfrauen bei einer „How-to-do-Veranstaltung“ unter dem Titel „10 Apps, die das Leben leichter machen“ mit Anna Schiester. Die Pressesprecherin und professionelle Social-Media-Nutzerin teilte mit den Kolleginnen ihre Lieblings-Apps genauso wie ihre Bedenken in puncto Datensicherheit, half App-Einsteigerinnen bei ersten Installationen und tauschte mit App-Erfahrenen Ideen aus.  Der erste laue Juni-Sommerabend und die Räumlichkeit des Gastgebers „2nd Floor“ samt geöffneter Balkontür trugen das ihre zu einer ziemlich vergnüglichen Fortbildungsrunde bei.

Zu erfahren gab es, wie Apps beim Umzug helfen können; wie sie Partner dazu bringen, Einkaufslisten abzuarbeiten, oder Teams, gemeinsame Projekte effizienter zu organisieren. Außerdem auf dem Programm: die besten Bild- und Videobearbeitungs-Apps, Alternativen zu Skype und Whatsapp und Anwendungen, die Ordnung ins Leben und Klarheit in den Kopf bringen.

Die oben angeführte Zahl beinhaltet übrigens nur die offiziell registrierten Apps, was zu Schiesters oberstem Sicherheitsgebot führt: nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen zu installieren, also im Wesentlichen aus dem von den Smartphone-Anbietern voreingestellten App Store (iPhone) und Play Store (Android); hier sei zumindest Viren- und Spamschutz gewährleistet, sagt Schiester. Allerdings gebe man  selbst bei der Installation seriöser Apps seine Zustimmung zum Zugriff auf SMS und andere Daten, und zwar unter Umständen nicht nur auf die eigenen, sondern auch auf die Daten seiner Kontakte. Daher Regel Nr. 2: Vor der Installation immer prüfen, welche Berechtigungen eine App beansprucht;

Generell für jede Anwendung gilt: Der Hausverstand ist in Sachen Datenschutz ein guter Ratgeber. Wenn etwa eine reine Notiz-App mit der Berechtigung verbunden sein will,  auf die SMS-Funktion zuzugreifen, ist Skepsis angebracht. Oft genügt in solchen Fällen laut Anna Schiester eine einfache Google-Recherche, um eine valide Bewertung der App zu erhalten.

Ein Nachbericht von Erika Pichler